Laut iwf legen neue forschungsergebnisse nahe, dass die strukturelle anpassung der arbeitsmärkte und der teilweise regulierten unternehmensbereiche mittelfristig zu einer steigerung der potenziellen wirtschaftsleistung und kurz zu einer stärkung des verbrauchervertrauens führen wird. Die organisation empfiehlt beispielsweise für den einzelhandel und die fachberufe, den transport Von luft, bahn und straße, den transport Von strom und gas, die telekommunikation und die post. Der iwf argumentiert, angebotsorientierte reformen sollten mit konjunkturprogrammen kombiniert werden, die zum beispiel einen abbau Von arbeitslosengeld und einen anstieg der einkommensteuer ermöglichen, um die reallöhne zu erhöhen und die menschen wieder auf den arbeitsmarkt zu bringen. Roman duval, ein wissenschaftler des internationalen währungsfonds, meinte: "zwischen strukturreformen und makroökonomischer unterstützung sollten sich ergänzen, indem man ihnen im wann immer möglich fiskalische impulse gibt."
David folteri, ein anderer autor des berichts, argumentiert, dass deregulierung der produktmärkte das wachstum sofort ankurbeln kann, egal, was in der wirtschaft passiert. Laut studien ist im dritten reformjahr das wirtschaftswachstum um einen prozentpunkt gestiegen. In einer weiteren analyse des iwf wird darauf hingewiesen, dass die schwellenländer mit ihren stärkeren reserven, geringeren fremdwährungsverbindlichkeiten und flexibleren wechselkursen besser mit nahem kapitalabflüssen umgehen können.