Vergangene woche (vom 16. bis 20. März) gingen die weltweiten goldpreise weiter runter. Die internationalen goldpreise fielen um 31,7 dollar pro woche, um 2,03 prozent.

 

Um die dollarliquidität aufrechtzuerhalten, hat die fed in der vergangenen woche verschiedene instrumente eingesetzt, unter anderem anhaltende niedrigere zinsen auf tagesgelder und unkonventionelle geldpolitische maßnahmen. Im gegensatz zu den bemühungen während der subprime-krise hat die fed noch ein paar zusätzliche schritte unternommen. Eine initiative wäre eine senkung der grundkreditzinsen gegen den rezins Von 150 basispunkten auf 0,25 %. Zweitens fördert die fed die liquiditätsversorgung der banken innerhalb des tages, indem sie die einlageninstitute ermutigt, die Von der fed zur verfügung stehenden liquiditätsinstrumente zu nutzen, um dafür zu sorgen, dass das zahlungssystem reibungslos funktioniert. Drittens hat die fed den mindestreservesatz in rekordzeit auf null gesenkt und am 26. März fortgesetzt. Und schließlich hat die fed mit dem 16. März die leitzinsen gegenüber den zentralbanken anderer industrieländer um 25 basispunkte gesenkt, wobei der neue zinssatz bei dem zinssatz für tagesgelder mit einem swap-rate Von 25 basispunkten beginnt.

 

Der goldpreis dürfte nach wochen der anpassung in der zukunft wieder fallen und die preise werden sich stabilisieren und wieder steigen, allerdings nur vorübergehend.

 

Zunächst ist festzustellen, dass der panische VIX der finanzwerte der fed nach beginn eines historischen rekords in der vergangenen woche nun absinkt, was darauf schließen lässt, dass die investoren sich die auswirkungen der epidemie auf die realwirtschaft mehr bewusst machen werden. In diesem fall würden die bewegungen der vermögenspreise die wirtschaftlichen erwartungen der investoren stärker widerspiegeln, und die vom dollar ausgehenden marktturbulenzen würden allmählich nachlassen.

 

In diesem fall besteht aus technologischer sicht die möglichkeit, dass die goldpreise nach einem steilen einbruch zu beginn der phase davor eine gewisse erholung zeigen könnten. Man sieht, dass die internationalen goldpreise in einer unze Von 1.450 dollar deutlich gestiegen sind, aber zwischen 1530 und 1540 dollar sind die unteren zonen des widerstands. Interessanterweise wird, obwohl die dollarliquidität bis zu einem gewissen grad durch die epidemie gestützt wird, der wirtschaftliche druck überall auf der welt wahrscheinlich weiter zunehmen. Dieses negative konjunkturerwarten wird weiter abwärtsdruck auf die kapitalmärkte ausüben, wodurch der abwärtsdruck auf das gold eingedämmt wird.