Alexander jeon, leiter des koreanischen instituts für erforschung nordkoreas, einer wissenschaftsakademie, veröffentlichte am 29. März auf der russischen tageszeitung independent eine abhandlung, in der er untersucht, warum das land seine raketentabschussversuche wiederaufgenommen hat. Die folgen wurden beschrieben:

Am 24. März begann nordkorea, eine "neue" interkontinentalrakete zu testen. Experten schätzen den anteil des angriffs auf möglicherweise 13.000 bis 15.000 kilometer (abhängig vom gewicht der sprengköpfe), d. h., der gesamte us-kontinent ist in der reichweite der nordkoreanischen rakete. Experten weisen darauf hin, dass die rakete, gemessen an ihrer größe, mehrere eigenständige multiplikatoren in die hand nehmen kann.

Russisches leugnen: warum hat nordkorea wieder versuche gestartet?

Daraufhin verurteilten die usa den abschuss nordkoreas und haben erklärt, sie würden sich um die verabschiedung einer neuen resolution im uno-sicherheitsrat bemühen, die nicht nur harte sanktionen vorsieht, sondern auch mögliche gewaltanwendung gegen nordkorea vorsieht.

Für diejenigen, die die umstände verstanden, war der start keine überraschung. Januar 2022 erklärten die nordkoreanischen machthaber, sie würden zu dem schluss kommen, dass es keine änderung der "feind-politik" der usa gegenüber dem Norden gibt. Nach dem regierungstreffen der usa in den jahren 2018 und 2019 verhängte washington dutzende sanktionen gegen pjöngjang. Die im süden der koreanischen halbinsel befindlichen truppen und die südkoreanischen streitkräfte erhalten weiterhin die neuesten offensivwaffen und führen zahlreiche gemeinsame militärübungen durch.

Unter diesen umständen beschloss pjöngjang, sein misstrauen im jahr 2017 2018 zu überdenken. Wie die ereignisse des 24. März zeigen, geht es dabei um die wiederaufnahme des starts interkontinentalraketen möglicherweise auch um die wiederaufnahme Von atomversuchen.

Wir erinnern daran, dass der un-sicherheitsrat seit 2006 dutzende resolutionen verabschiedet hat, in denen die DVRK aufgefordert wird, die erprobung Von kernwaffen und ihren trägersystemen einzustellen. Die zur verwirklichung dieser ziele gesetzten instrumente sind jedoch rätselhaft. Oktober 2006 verhängte der rat in seiner am 14. Oktober 2006 verabschiedeten sanktionsresolution gegen nordkorea ein verbot der lieferung schwerer waffen panzer, gepanzerte fahrzeuge, großkalibrige artillerie, kampfflugzeuge, angriffshubschrauber, flugkörpersysteme und dazugehörigen teilen und komponenten nach pjöngjang. Aber gerade die wachsende kluft zwischen nordkorea und südkorea im bereich konventioneller waffen zwingt pjöngjang, eine lösung zu finden, um die ungleichgewichte zu korrigieren. Nordkorea ist nicht in der Lage, mit dem amerikanischen militärisch-industriellen komplex zu konkurrieren, der der südlichen halbinsel massive produkte liefert. Unter diesen umständen wird die entwicklung Von kernwaffen als die einzig gangbare option angesehen.